Genuss

Essen und Trinken muss Jede(r).

Das Tolle ist: je mehr du dich mit Nachhaltigkeit in der Ernährung befasst umso mehr können der Genuss und die Wertschätzung für Qualität und Vielfalt, die uns heute zur Verfügung stehen, in den Vordergrund rücken.

Ein VeggieSupperClub, das würde ich mir zB für Paderborn mal wünschen. Hast du auch Bock?

Melde dich!

Hier entsteht bis dahin eine Sammlung von Rezepttipps für das ganz Spezielle (vegan & glutenfrei). Außerdem noch ein paar Tipps für die Küche ohne Abfall, ohne Plastik und ohne Kühlschrank.

Einige Rezepte und Tricks habe ich hier unten einfach hintereinander weg aufgelistet.

Weitere findest du hier: Rezepte

Veganer Parmesan:

Ich war selbst überrascht wie überzeugend italienisch das schmeckt und so einfach:

gemahlene Ölsaaten, Mandeln oder Nüsse, am besten frisch zB mit der Kaffeeemühle wahlweise mit etwas Kala Namak vermischt.

Ich habe festgestellt, dass es sich auch für die vegetarische Küche lohnt, am Schluss noch ein paar Sonnenblumen- oder Kürbiskerne durch unsere Parmesanreibe zu schicken, das holt die letzten Käsereste aus der Mühle und hebt das Käsearoma.

Pesti
Man kann aus vielen Kräutern mit Hilfe des Pürierstabs/der Küchenmaschine ein Pesto erstellen auch aus getrockneten Tomaten. Gut kann man auf den Käse verzichten und auch auf Hefeflocken, die in der veganen Küche gerne zum Einsatz kommen (Geschmacksverstärker?).
Dir 
fehlt aber etwas zum Abrunden? Ersetze etwas Salz durch !Kala Namak!

Eibrot – vegan.

Brot mit einer guten veganen Margarine oder gefrorenem (Oliven-)Öl bestreichen und ein paar Krümel (weniger als eine kleine Messerspitze) Kala Namak darüber streuen.

Lecker und sowas von gesund!

Entspannende Dattelmilch:

500 ml Milch (Reis, Mandel, Hafer, …), 10 Datteln (getrocknete am besten vorher in etwas Wasser einweichen) kochen, bis die Datteln fast zerfallen, durch ein Sieb in Tassen füllen, etwas Rosenwasser (insgesamt ca. eine Verschlusskappe) dazu und nach Belieben mit Zucker und Zimt bestreuen.

Hafermehl

Warum in Deutschland gerade Haferflocken vergleichsweise günstig sind und oft auch günstiger als die selbe Menge Haferkörner oder-mehl weiß ich nicht genau. Vermutlich hat es ähnlich wie die Bananenpreise traditionelle Gründe um die Volksgesundheit zu unterstützen.
Aber wollen wir uns mal nicht beschweren sondern es eben darum für unsere Gesundheit nutzen. Hierzu einige Hinweise: Hafer ist eigentlich per se glutenfrei, trotzdem gibt es explizit glutenfreien Hafer. Das rührt daher, dass es auf den Feldern vorkommen kann, dass sich beispielsweise durch Fruchtwechsel hie und da Fehlkörner von nicht glutenfreien Getreidesorten dazwischenmogeln könnten, was selten vorkommt, für Zöliakiebetroffene aber unangenehm werden kann. Entscheide selbst oder probier aus, was dir bekommt. Oft wird für Rezepte Hafermehl benötigt. Für viele Rezepte eignen sich dann aber auch sehr gut zarte Haferflocken, die du in der Kaffemühle schnell fein mahlen oder zermörsern oder mit der Flüssigkeit aus dem Rezept pürieren kannst. Das spart Geld und normale Haferflocken sind überall erhältlich. Auch die Milch ist günstig und schnell selbst gemacht: Hafermilch

Rouille

ist eine mayonnaiseartige traditionell südfranzösische Sauce. Ähnliche Saucen gab es wohl bereits zu römischer Zeit; sie gehört daher wohl zu den ältesten Saucen Europas. Einfach auf einer mit Knoblauch abgeriebenen (und oft auch gerösteten) Weißbrotscheibe gereicht oder als Dip passt sie super zu veganen Gerichten.

Sie besteht aus Knoblauch und kleinen roten, scharfen Pfefferschoten, die im Mörser zusammen fein gestoßen werden. Dazu kommt eine kleine zerdrückte weichgekochte Kartoffel (alternativ Weißbrotkrümel) und Olivenöl. Mit Brühe wird die gewünschte Konsistenz eingestellt.

Safran und Cayennepfeffer können zusätzlich hinzugefügt und auch mit Tomatenmark können Farbe und Geschmack angepasst werden.

Vegane Mayonnaise 

150gr Sojajoghurt (ungesüßt), 1TL Senf, 3EL Öl

Pfeffer, Kala Namak (schwefelhaltiges indisches Salz)

Alles in der genannten  Reihenfolge in einen hohen Becher geben und mit dem Pürierstab (alternativ Schneebesen oder Gabel) von unten nach oben hochziehen, bis alles homogen ist. 

Senf selber machen

Isst du auch so gern Senf wie wir?

Dann solltest du wissen, wie einfach es ist, diesen selbst herzustellen:

Die Senfkörner (50g)

je nach Wunsch fein mahlen oder grob mit dem Mörser zerstoßen. Das Senfmehl nun mit

Wasser (+/-40g)

vermengen und ca. 15 Minuten quellen lassen. Zwischenzeitlich

Essig (30g),

Salz (5g) und

Zucker, Honig (+/- 30g) je nach Belieben

erwärmen, bis sich alles gelöst hat. Abkühlen lassen. Die Flüssigkeit nach und nach unter das Senfmehl rühren, bis die Konsistenz geschmeidig wird. Den Senf ziehen lassen und hin und wieder umrühren. Anschließend den Senf in ein Glas abfüllen und einige Tage kühl ruhen lassen. Kühl gelagert hält er sich dann sicher 4 Wochen.

Tipp: Du kannst Senfmehl auch schon fertig in größeren Mengen kaufen, direkt beim Erzeuger oder im Loseladen, ….). Es eignet sich nicht nur hervorragend zum Würzen von Speisen, sondern ist auch ein Tausendsassa in der Hausapotheke gegen Erkältungen (Fußbad) oder Verspannungen (Kompresse).

Du wirst dich wundern, wie schnell ein Paket verbraucht sein wird.

Und nun noch die Gewürzmischungen: Ein paar meiner Favoriten findest du hier:  https://www.pensumalsame.de/gewuerzmischungen/